Mittlerweile macht nahezu jeder Gebrauch von Cloud-Anbietern wie Dropbox, um seine Dokumente zu speichern, oder zu teilen. Was aber, wenn der Speicher voll ist? Zwar wirbt Dropbox momentan damit, seinen Speicher gratis auf bis zu 25 GB aufzustocken, doch geht das nicht „mal eben so“. Dropbox setzt hierbei auf das Schneeball-System, indem es an euch  ist, Freunde einzuladen. Das kann dann schon etwas dauern, bis man an seine 25 GB freien Speicher kommt – wenn überhaupt. Zudem kommt, dass das Angebot nicht etwa langfristig besteht, sondern laut Chip.de im Januar 2013 wieder verfällt. Wer bis dahin seine Dateien nicht anderweitig gesichert hat, schaut gegebenenfalls in die Röhre.

In diesem Artikel werde ich auf mögliche Dropbox-Alternativen eingehen.

Zunächst einmal sei gesagt, dass Dropbox wohl der bekannteste- jedoch nicht der einzige Cloudspeicher-Anbieter für Privatpersonen ist. Während Dropbox nur 2 GB Speicher anbietet, bieten seine Konkurrenten oftmals sogar mehr Platz für eure Dateien an.

Dropbox-Alternativen

Nachfolgend habe ich ein paar äquivalente Anbieter aufgelistet. Die Angaben zum Speicherplatz beziehen sich auf das Gratisangebot des jeweiligen Anbieters. Gegen entsprechendes Kleingeld, bekommt man natürlich auch mehr.

Microsoft Skydrive: 7 GB Speicher

Microsoft Skydrive bietet auf den ersten Blick keine besonderen Vorteile, die es hier zu erwähnen gäbe, allerdings stechen die 7 GB Speicher gegenüber seinen Konkurrenten schon ordentlich heraus. Leider braucht man eine gültige Windows-Live-ID um Skydrive zu nutzen. Diese gibt es allerdings gratis.

Google Drive: 5 GB Speicher

Google Drive soll laut heise sogar schneller sein, als Dropbox und bietet beispielsweise auch die Möglichkeit, Fotos inhaltlich zu analysieren. Google Drive erkennt somit beispielsweise automatisch, das Brandenburger Tor auf euren Aufnahmen, und Taged das Foto ganz von allein. Fotos können somit im Nachhinein per Suche nach „Brandenburger Tor“ wiedergefunden werden.

Amazon Cloud Drive: 5 GB Speicher

Amazon lässt es sich natürlich auch nicht nehmen, auf dem Cloudmarkt präsent zu sein. Amazons Cloud Drive gehört allerdings mit 5 GB Speicher nicht gerade zu den unschlagbaren Gratisangeboten.

Apples iCloud: 5 GB Speicher

Auch Apples iCloud trumpft mit seinen 5 GB Speicher nicht gerade auf. Praktisch ist jedoch, dass die iCloud nicht nur Dateien an sich beinhaltet, sondern automatisch auch mit Mail, Kontakten, Notizen, Kalender, Erinnerungen den bekannten Apple-Apps synchronisiert.

SugarSynch: 5 GB Speicher

SugarSynch, ein weiterer, wenn auch nicht besonderer Cloud-Anbieter. Auch hier gibt’s 5 GB Speicher und Kompatiblität zu den bekannten Betriebssystemen wie Windows, Mac, iOS, Android, Linux, Blackberry etc…

Box: 5 GB Speicher

Nein, das ist kein Schreibfehler. Die heißen tatsächlich einfach nur „Box„. Nicht nur, dass der Name dem direkten Konkurrenten Dropbox sehr ähnelt, auch das Cooperate Idendity samt Farbwahl erinnert an Dropbox. Auch hier gibt’s 5 GB Gratisspeicher.

Spideroak: 2 GB Speicher

Spideroak bildet auch Speichertechnisch das Schlusslicht dieser Auflistung. Hier gibt es nur 2 GB Gratisspeicher. Besonderheiten, die Spideroak von seinen Konkurrenten abheben könnten, und eventuell den eher mageren Gratisspeicher von 2 GB wett machen, sucht man vergebens.

Für diejenigen, die selbst über einen FTP-Zugang zu einem Server verfügen, bietet sich natürlich noch die Möglichkeit, seine Daten auf selbigem zu speichern. Das geht zum einen über bekannte FTP-Software, wie Filezilla, oder die Einrichtung eines Netzlaufwerks.